Das vergangene Jahr geht als ein ereignisreiches in die Geschichte der Babynamen-Statistik ein: Nach 17 Jahren an der Spitze wurde Lukas als beliebtester Name für Buben abgelöst. Er wird ersetzt durch Tobias. Auch wenn dieser Name erst 2001 in die Top Ten vorstieß, war er seither durchgängig topplatziert: Rang drei von 2002 bis 2004 sowie 2011, Rang zwei von 2005 bis 2010 sowie 2012.

Die Mädchennamen-Wertung wird wie schon seit längerer Zeit von Anna dominiert. Seit 1992 liegt der Name ununterbrochen in den Top Ten, seit 1998 (mit einer Ausnahme 2006) immer auf dem Stockerl.

Aufsteiger des Jahres sind laut Statistik Austria Sophia (Rang 6) sowie Felix (4.) und Paul (7.).

Alle Babynamen in Grafiken und Tabellen:

Wurde 2012 noch 50 Buben der Name Justin gegeben, waren es 2013 nur noch 29. Justin-Jerome findet sich heuer keiner in der Liste, dafür ein Philipp-Justin.

Bild nicht mehr verfügbar.

Familienaufstellung: Maddox Jolie-Pitt, Angelina Jolie, Brad Pitt.
Foto: John Shearer/Invision/AP

Siebenmal häufiger als Sophokles taucht der Name Maddox auf, aber es gibt auch nur einen Buben namens Sophokles, der 2013 geboren wurde. Angelina liegt mit 69 Nennungen auf Rang 91, in der Wertung findet sich kein Brad. 17 Mädchen bekamen den Namen Cheyenne. 44 Kinder mit österreichischer Staatsbürgerschaft, die 2013 auf die Welt gekommen sind, heißen Lennox, nur einer Luca-Lennox.

Florian liegt mit 501 Nennungen auf Rang 19. Die Namen Elias-Florian, Florian-Finn und Marvin-Florian wurden nur einmal vergeben. Zweimal so oft hat jemand seinen Sohn Adolf genannt, nur einmal Wotan.

Für die Sammlung dieser Zahlen hat die Statistik Austria auf Basis der Meldungen von 1.400 Standesämtern die Vornamen von 65.516 Babys mit österreichischer Staatsangehörigkeit ausgewertet. Für die Rangliste wurden phonetisch gleichlautende Vornamen in vielen Fällen zusammengefasst. (Florian Gossy, derStandard.at, 1.8.2014)