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Time Warner kriegt Geld von Netflix - dafür gibt es keinen Stau

Foto: Reuters

Netflix hat bekanntgegeben, eine Vereinbarung über sogenannte „Interconnections“ mit dem US-Provider Time Warner Cable abgeschlossen zu haben. Damit sollen Netflix-Inhalte schneller zum Kunden gelangen. Damit hat der Videostreaming-Dienst nun Deals mit allen großen US-Internetprovidern geschlossen und damit laut Heise vermutlich dem Streit die "hohe Belastung durch Netflix-Datenmengen“, so die US-Provider, ein Ende gesetzt.

Deals abgeschlossen

Denn Netflix macht mittlerweile einen beträchtlichen Teil des Traffics in den USA aus. Provider wollten daher mehr Geld von Netflix, da diese angeblich ihre Leitungen zu stark belasteten. Allerdings helfen die großen "Verbraucher“ wie Google (samt YouTube), Netflix und Facebook schon seit Jahren mit eigener Infrastruktur aus, um Staus zu vermeiden – allerdings, ohne noch extra an Internet-Provider zu zahlen. Daraufhin blockierten mehrere Provider laut Netflix Datenleitungen, um das Videostreaming absichtlich zu verlangsam. Jetzt haben sich beide Seiten scheinbar geeinigt – ein gutes Zeichen für die Netzneutralität sind die Deals aber nicht. (fsc, derStandard.at, 20.8.2014)