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Beim "Burning Man" Festival wird nicht nur die Statue, sondern von den reichen Teilnehmern auch viel Geld verheizt.

Foto: REUTERS/Jim Urquhart

Das "Burning Man" gilt als eines der schrillsten Festivals. Jährlich versammeln sich im Sommer zehntausende Menschen für acht Tage in der Wüste Nevadas. Am sechsten Tag wird traditionell eine meterhohe menschliche Statue angezündet. Neben Bands, Künstlern, Selbstdarstellern und Partyleuten tummelt sich in der glühenden Hitze auch die IT-Elite des Landes.

Google bis Tesla

So pilgern laut New York Times etwa die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin, Amazon-CEO Jeff Bezos, Facebook-Chef Mark Zuckerberg oder Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk zu dem Festival. Neben Mitarbeitern von Unternehmen wie Twitter, Zynga und Uber.

Luxus in der Wüste

Die IT-Milliardäre bringen ihre eigenen Köche und Personal mit, fliegen Models ein und stellen riesige Zelte mit Klimaanlagen auf, berichtet ein Insider. Statt mobiler Klos, die eine Woche lang von allen benutzt werden, benutzen sie private Badezimmer-Trucks. Während die Gebühren für normale Teilnehmer und ihre Camping-Zelte oder Minibusse auf etwa 300 US-Dollar kommen, würden sich die IT-Elite das Festival etwa 25.000 Dollar pro Person kosten lassen.

Gentrifizierung

Brian Doherty, Autor des Buches "This Is Burning Man", nennt es die Gentrifizierung des Festivals. In den letzten Jahren habe sich ein Level an Luxus breit gemacht, den man bis dato vom "Burning Man" nicht kannte. Bei den weniger betuchten "Burners" sind die reichen Camping-Nachbarn nicht immer gerne gesehen. (red, derStandard.at, 21.8.2014)