Google Chrome.

Grafik: Google

Im gewohnten mehrwöchigen Rhythmus hat Google nun eine neue Version seines Browsers Chrome veröffentlicht. Und diese bringt vor allem für Windows-Nutzer signifikante Neuerungen.

Bits

So gibt es mit Chrome 37 erstmals eine 64-Bit-Ausführung der Software für Windows. Unter Linux gibt es schon länger eine entsprechende Variante, an der 64-Bit-Ausgabe für OS X wird derzeit ebenfalls eifrig entwickelt.

Vorteile

In Tests soll die 64-Bit-Variante gerade bei Videoaufgaben deutlich flotter sein als die 32-Bit-Version. Bei hochauflösenden YouTube-Clips mit VP9 soll die Beschleunigung beispielsweise im Schnitt bei 15 Prozent liegen. Auch die Stabilität soll durch den Umstieg auf 64-Bit gesteigert werden, wie Google verspricht.

Schrift

Die neue Softwareversion beinhaltet darüber hinaus DirectWrite-Unterstützung, woraus eine deutlich bessere Qualität bei der Schriftendarstellung resultieren soll. Dazu kommt eine überarbeitete Passworteingabe sowie zahlreiche neue APIs für Apps und Extensions und die gewohnte Mischung aus Stabilitäts- und Performanceverbesserungen.

Sicherheit

Außerdem bringt das Update wieder eine Fülle von Sicherheitsverbesserungen, insgesamt 50 Lücken wurden für das aktuelle Update geschlossen. Darunter eine hochkritische, bei der durch die Kombination mehrerer Probleme ein Ausbruch aus der Sandbox des Browsers möglich ist. Der Entdecker diese Lücke bekommt von Google zur Belohnung 30.000 US-Dollar.

Update

Das Update wird wie gewohnt automatisch an alle bestehenden Nutzer ausgeliefert. Eine Aktualisierung auf die 64-Bit-Version erfolgt nicht automatisch. Wer daran Interesse hat, muss den entsprechenden Installer herunterladen und neu ausführen. Einstellungen und installierte Erweiterungen bleiben dabei erhalten. (apo, derStandard.at, 27.8.2014)