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Zuerst mobile Geräte verschlafen, dann von der Konkurrenz abwerben? So sehen Analysten Intels Verhalten.

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Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat dem Konkurrenten Qualcomm einen hochrangigen Manager abgeworben, um das Geschäft bei mobilen Geräten voranzutreiben. Ein solcher Schritt ist ungewöhnlich für den Konzern, der für seine abgeschottete Unternehmenskultur bekannt ist. Amir Faintuch werde zu den etwa zwölf ranghöchsten Managern des Konzers gehören, sagte ein Sprecher von Intel am Freitag.

Intel zu spät?

Qualcomm bestätigte den Weggang von Faintuch. Intel hat den Trend zu Smartphones und Tablet-PCs zu spät erkannt und leidet unter dem Bedeutungsverlust klassischer Computer. Konzern-Chef Brian Krzanich hat seit seinem Amtseintritt 2013 einige Umstrukturierungen vorgenommen, um sich gegen den Trend zu stemmen. Zuletzt gab es Anzeichen für eine Stabilisierung des PC-Marktes. (APA, derStandard.at, 30.8.2014)