Die Megacity One erstreckt sich über alle verfügbaren Karten des Spielfelds.

Foto: Peter Richie

Während die jüngste Iteration des Städtebau-Simulatos "SimCity" unter anderem für seine geringe Kartengröße und die daraus resultierenden kleinen Städte kritisiert wird, kennt dessen Vorgänger "SimCity 4" keine derartigen Limits. Hier lassen sich Städte auf wesentlich größerem Areal errichten – ein Grund, warum das Spiel bei seinem Erscheinen im Jahre 2003 selbst gut ausgestattete Systeme auf Dauer in die Knie zwang.

107.658.254 Einwohner

An der nötigen Rechenkraft mangelt es heute nicht mehr. Das hat dem Spieler Peter Richie ermöglicht, in dem Evergreen eine sich über sämtliche Karten erstreckende, durchgehenede Metropole aus dem Boden zu stampfen. 26.500 Kilometer Straßen, 8.600 Kilometer U-Bahn-Tunnel und 324 Fusionskraftwerke bewegen die "Megacity One", in der sich 107.658.254 virtuelle Einwohner tummeln, berichtet Kotaku.

Vergleich

Das schreit natürlich nach einem Vergleich zur echten Welt. Die bevölerungsreichste Stadt der Welt ist Mexiko City mit rund 20 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet. Unter den Metropolregionen führt Tokio-Yokohama mit 37 Millionen Menschen.

In einem Video wird erklärt, wie die Riesenstadt geplant wurde und wie ihre Infrastruktur aufgebaut ist. Realisiert wurde die Megacity One ohne Zuhilfenahme von Mods oder Cheats, sondern ausschließlich unter Verwendung des unveränderten Originalspiels. (gpi, derStandard.at, 02.09.2014)

Peter Ritchie