Teile des deutschsprachigen Angebotes von Netflix. Das US-Unternehmen hat mit selbst produzierten Serien wie "Orange is the new Black" weltweiten Erfolg und mittlerweile 50 Millionen Abonnenten.

Netflix kommt: Am 16. und 17. September wird Firmenchef Reed Hastings persönlich bei Launch-Events in Berlin und Wien den Streaming-Dienst vorstellen. Apps für Android, Windows Phone und iPhone/iPad stehen jedenfalls schon zum Download bereit.

Damit kann man das Film- und Serienangebot zwar noch nicht nutzen, aber wer sich die Präsentation der App im Play Store von Google bzw. auf iTunes ansieht, bekommt einen Überblick über das deutschsprachige Vorzeigeprogramm, mit dem das Unternehmen an den Start geht. Screenshots zeigen, dass Netflix u.a. mit den in USA populären Serien “Orange is the new Black” und “Fargo” antritt.

Abo-Preis durchgesickert

Zuletzt war auch der Abo-Preis durchgesickert: 7,99 Euro werden die User demnach in der einfachsten Form für Netflix pro Monat zahlen müssen - bestätigt wurde dies vom US-Unternehmen bisher allerdings nicht. Probeweise kann man den Dienst einen Monat lang kostenlos testen.

Angst vor dem Hype

Ob das Angebot ein Renner wird, ist allerdings keine ausgemachte Sache. Viele User stellen recht hohe Ansprüche an den Video-on-Demand-Sektor. Nicht zuletzt deshalb hat die Managementebene von Netflix in den vergangenen Wochen auch versucht, den im World Wide Web entstandenen Hype abzuschwächen sowie voreilig erteilte Vorschusslorbeeren zu ignorieren. "Auch wenn wir Dritter oder Fünfter sind, ist das in Ordnung", hatte CEO Reed Hastings jüngst bezüglich der Erwartungen im deutschen Markt erklärt.

Ein Umstand, der wohl einerseits mit bereits etablierten - und zum Teil auch in Österreich beziehbaren - Diensten zusammenhängt, andererseits die Lizenzierungsfrage betrifft. (sum, 13.9. 2014)