Angesichts schlechter Verkaufszahlen seiner Smartphones streicht der japanische Elektronikriese Sony 15 Prozent der Stellen in dieser Sparte. Unternehmenschef Kazuo Hirai sagte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz, betroffen seien rund 1.000 Beschäftigte.

Drastische Gewinnwarnung

Sony hatte am Morgen mit einer drastischen Gewinnwarnung geschockt. Statt mit 50 Mrd. Yen (361,06 Mio. Euro) Verlust rechnet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr mit 230 Mrd. Yen Verlust (1,66 Mrd. Euro). "Die Änderungen in der Mobilfunkwelt sind gewaltig", sagte Hirai. Er verwies insbesondere auf die Konkurrenz aus China.

Keine Dividende

Der Unternehmenschef kündigte zudem an, dass Sony erstmals seit dem Börsengang 1958 keine Dividende an seine Aktionäre zahlen werde. Sony war nach dem Zweiten Weltkrieg von Akio Morita gegründet worden. Seit einigen Jahren kriselt das Unternehmen. Hirai hat bereits einen umfassenden Umbau eingeleitet. (APA/AFP, 17.9.2014)