Das iPhone 6 Plus: Fein säuberlich zerlegt.

Foto: iFixit

Es ist bereits so etwas wie eine Tradition geworden: Kaum ist ein neues Smartphone auf dem Markt, machen sich die Bastler von iFixit daran dieses zu zerlegen, und das Innenleben zu durchforschen. Besonders eilig hat man es dabei üblicherweise bei Apples iPhone, und so hat man sich auch heuer wieder dazu entschlossen den "Teardown" live durchzuführen, direkt nachdem man sich das Gerät in den frühen Morgenstunden in Australien besorgt hat.

Akku

Erstes Zielobjekt: Das iPhone 6 Plus. Und über dieses kann iFixit durchaus interessante Details zu Tage fördern. So stellt der Akku mit 2915 mAh einen erheblichen Sprung im Vergleich zu früheren iPhones aber auch zum iPhone 6, das mit 1.810 mAh auskommen muss, dar. Hier hat man den zusätzlichen Platz also durchaus gewinnbringend genutzt, wie auch erste Tests zur Akkulaufzeit bestätigen.

Chips

Während Apple bereits seit einigen Jahren die CPU selbst entwickelt, kauft man viele andere Komponenten natürlich weiterhin zu. So kommen gleich mehrere Chips von Qualcomm, darunter das LTE Modem. Hynix liefert den Flash-Speicher, der Touchscreen-Controller ist von Broadcom und die neue NFC-Funktionalität übernimmt ein Chip von NXP. Der Hauptspeicher beschränkt sich - wie bereits zuletzt gemutmaßt auf 1 GB und wird von Elpida gestellt. Apple selbst nennt zur RAM-Ausstattung ja typischerweise keine Details.

Ein Plus

An sich zeigt sich iFixit über den Aufbau des iPhone 6 Plus erfreut, und dies aus einem simplen Grund: Es sei leichter zu reparieren als die letzten iPhone-Generationen. Der Akku ist leicht zu erreichen, auch der Fingerabdrucksensor sei nun für Reparaturen besser platziert. Insgesamt gibt es dafür einen Score von 7/10 durch iFixit. (apo, derStandard.at, 19.9.2014)