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George Clooney will dem Leaken von privaten Fotos vorbeugen - und setzt daher strenge Handyvorschriften an

Foto: APA/EPA/Di Meo

Der iCloud-Hack samt veröffentlichter Nacktfotos junger Schauspielerinnen und Sängerinnen hinterlässt Spuren – auch bei der Hochzeitsplanung berühmter Hollywood-Stars. So mussten Gäste bei George Clooneys Hochzeit in Venedig ihre privaten Mobiltelefone im Hotel lassen oder in speziell eingerichteten Abgabestellen belassen. "Wir müssen sehr hart daran arbeiten, dass unsere Fotos tatsächlich unsere Fotos bleiben", so Clooney in einem Dokument, das an alle Gäste versandt wurde.

Leaker sollen identifiziert werden

Als Ersatz für ihre Privattelefone sollen die Besucher laut dem Daily Telegraph individuelle Wegwerf-Handys erhalten haben, mit denen fotografiert und telefoniert werden konnte. Jedes dieser Mobiltelefone sei dabei derart gestaltet, dass etwaige "Leaker" eindeutig identifiziert werden konnten. Laut Business Insider habe Clooney auch mehrmals erklärt, dass die strengen Vorschriften wegen der "iCloud-Hacker" umgesetzt werden müssten.

Paparazzi abgeschirmt

Auch Paparazzi sollten vom Gelände abgeschirmt werden, da alle Hochzeitsbilder exklusiv an die US-amerikanische Vogue vergeben worden waren. Das Magazin spendete dafür einen unbekannten Betrag an eine gemeinnützige Organisation.

Keine Tweets bei Party

Strenge Vorschriften bei Partys von Prominenten sind keine Seltenheit: So hat der Promi-Blog TMZ darüber berichtet, dass Gäste von Justin Bieber vertraglich versichern müssen, keine Fotos zu teilen, SMS zu schreiben oder Tweets abzusetzen. Als Strafe drohen bis zu drei Millionen Dollar. (fsc, derStandard.at, 29.9.2014)