Mitte 2015 soll der Nachfolger des OnePlus One (derzeit als "OnePlus 2" betitelt) aufschlagen.

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Selten hat der Release eines Smartphones für so viel Aufregung gesorgt, wie jener des OnePlus One. Mit Highend-Spezifikationen und einem Preis, der sogar unterhalb der Nexus-Reihe angesiedelt ist, hat das Handy des chinesischen Start-ups OnePlus einen kleinen Hype ausgelöst.

In Tests schnitt das Gerät denn auch gut ab, doch vor allem die schleppende Verfügbarkeit über ein teils Social-Media-basiertes Einladungssystem sorgten für viel Frust.

Verfügbarkeitsproblem

Das Verfügbarkeitsproblem hat sich durch die Ausgabe von deutlich mehr Invites zwar mittlerweile entschärft, aber nicht gelöst. Immer noch müssen Interessanten auf Angebote von Dritthändlern zurückgreifen, die nicht eingelöste Einladungen erworben haben und das Smartphone nun mit Aufschlag verkaufen. Reguläre Bestellungen sollen – parallel zum aktuellen System – erst im Laufe des Oktober möglich werden.

"OnePlus 2" kommt Mitte 2015

Das hat OnePlus allerdings nicht davon abgehalten, einen Nachfolger für das Gerät anzukündigen. Im Rahmen einer "Ask Me Anything"-Session auf Reddit wurde öffentlich, dass das "OnePlus 2" im zweiten oder dritten Quartal 2015 veröffentlicht werden soll.

Auch zu den Specs gibt es erste Angaben. Das neue Handy wird mit einer alternativen Version der kommenden Android-Version "L" laufen. Es liegt die Vermutung nahe, dass man – wie beim OnePlus One – wieder auf eine Cyanogenmod-Umsetzung setzen wird.

Kleineres Gerät möglich

Dazu könnte das Smartphone, dessen aktuelle Fassung ein 5,5-Zoll-Display mitbringt, schrumpfen. "Viele Leute haben nach einem kleineren Gerät gefragt", heißt es als Antwort auf eine entsprechende Frage. "Wir wollen euch wissen lassen, dass wir euch hören und darüber nachdenken."

OLED-Display und Wireless Charging unwahrscheinlich

Kritisch gab man sich gegenüber eines möglichen Umstiegs von einem LC-Display auf ein OLED-Panel. Derzeit sehe man bei OLED-Displays das Preis-/Leistungsverhältnis nicht gegeben. Ebenfalls unbeeindruckt gibt man sich gegenüber einer Drahtlosaufladefunktion. Dessen langsame Geschwindigkeit würde auch angesichts der großen Akku-Kapazität zu einer negativen Nutzererfahrung führen.

Angeregt wurde auch die Implementation eines microSD-Slots. Ob es dazu komme, so die Antwort, hänge davon ab, ob man beim Design des Gerätes den entsprechenden Platz "reservieren" könne, ohne andere Features zu kompromittieren. (gpi, derStandard.at, 30.09.2014)