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Jimmie Åkesson im schwedischen Parlament Ende September.

Foto: EPA/JANERIK HENRIKSSON

Stockholm – Nur einen Monat nach dem großen Erfolg der Schwedendemokraten bei den Parlamentswahlen in Schweden ist der Chef der rechtspopulistischen Partei auf unbestimmte Zeit krankgeschrieben. Auf seiner Facebook-Seite schrieb Jimmie Åkesson, er leide an einem Burnout. Die Reisen, der Stress und das ständige Heimweh hätten ihn erschöpft.

Vor allem seien die "widerwärtigen Kampagnen mancher Medien" und die anhaltenden Versuche seiner Gegner, den Erfolg der Partei aufzuhalten, eine große körperliche und psychische Belastung gewesen. Die Schwedendemokraten hatten bei den Wahlen im September 12,9 Prozent der Stimmen bekommen und sind nun drittstärkste Partei im schwedischen Parlament. Die anderen Parteien weigern sich aber, mit ihnen zusammenzuarbeiten. (APA, 17.10.2014)