IBM gibt laut einem Medienbericht seine verlustbringende Chipsparte ab - allerdings soll der Computerdino das teuer bezahlen. IBM habe sich mit dem von einem arabischen Staatsfonds kontrollierten Chiphersteller Globalfoundries auf eine Übernahme geeinigt, berichtete der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Kreise.

Quartalsbilanz wird vorgezogen

IBM zahle bei dem Geschäft unter dem Strich 1,3 Milliarden Dollar (1,0 Mrd. Euro) drauf. Ein Unternehmenssprecher war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Allerdings hatte IBM zuvor angekündigt, am Montag vor US-Börsenstart große Neuigkeiten bekanntzugeben. Parallel dazu werde auch die Quartalsbilanz vorgezogen veröffentlicht.

Globalfoundries

IBM versucht schon seit Monaten, die Chipsparte zu veräußern. Der Chiphersteller Globalfoundries, der einem staatlichen Investmentfonds Abu Dhabis gehört, galt schon länger als aussichtsreicher Kandidat. (APA, 20.10.2014)