Apple hat den Mac Mini erneuert.

Foto: Apple

Neben dem iPad Air 2, iPad Mini 3 und einem iMac mit 5k-Display hat Apple vergangene Woche auch seinen kleinsten Desktop-Rechner erneuert. Der IT-Dienstleister Mac Mini Colocation hat sich das neue Modell näher angesehen und einige Veränderungen zum Vorgänger festgestellt.

RAM nicht upgradebar

So kann beim neuen Modell der RAM-Speicher nicht mehr vom Nutzer ausgetauscht werden, da er im Gerät fix verlötet ist. Zwar sei der Sprung zu mehr Arbeitsspeicher bei der Konfiguration des Computers im Apple Shop etwas günstiger als früher, dennoch zahlt man einige Hundert Euro drauf, je nach Umfang. Das billigste Modell kommt mit 4 GB RAM, die beiden schnelleren Rechner mit jeweils 8 GB. Maximal stehen 16 GB zur Verfügung.

Interner Speicher

Prinzipiell kann eine Festplatte durch den Nutzer ausgewechselt werden, allerdings verfällt laut dem Service-Team dann die Garantie. Allzu einfach dürfte es auch nicht sein. Apple bietet beim kleinsten Modell wahlweise eine 500-GB-Festplatte oder ein 1-TB-Fusion-Drive. Dass Apple nur eine 5400-rpm-Harddisk verbaut, wird kritisiert. Beim Modell von 2011 war eine schnellere Festplatte vorhanden. Bei den anderen Konfigurationen stehen ein 1 TB-Fusion-Drive und alternativ bis zu 1 TB Flashspeicher zur Auswahl.

Anschlüsse

Der Firewire-800-Anschluss ist einem zweiten Thunderbolt-2-Port gewichen. Zu den weiteren Anschlüssen zählen vier USB-3-Ports, ein HDMI-Anschluss, ein Gigabit-Ethernet-Port, ein SDXC-Kartenschacht sowie ein Audioeingang und eine Kopfhörerbuchse. Für drahtlose Verbindungen sind WLAN 802.11ac und Bluetooth 4.0 integriert. Eine Server-Version mit Dual-Drive gibt es nicht mehr.

Upgrade etwas zu spät

Alles in allem bescheinigt der IT-Dienstleister dem neuen Mac Mini ein solides Upgrade mit einer ordentlichen Performance-Steigerung bei Prozessorund Grafik. Allerdings wäre das Update schon vor einem halben Jahr angebracht gewesen. Der Preis fängt bei 499 Euro an. (red, derStandard.at, 20.10.2014)