Der "League of Legends"-Weltmeister 2014 ist das Team "Samsung Galaxy White".

Foto: Riot Games/LoL ESports

40.000 Fans füllten das World Cup Stadium in Seoul.

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Die vierte Weltmeisterschaft in "League of Legends" ist geschlagen. In der einmonatigen Finalphase konnte sich das koreanische Team "Samsung Galaxy White" als bestes unter den 16 verbliebenen Mannschaften behaupten. Im Finale setzte man sich gegen die chinesischen Kontrahenten des Star Horn Royal Club mit 3:1 durchsetzen. Für die Verlierer war es die zweite Finalniederlage in Folge.

Souveräne Leistung

Im ersten Spiel nutzte Team White laut Spielbericht einen Sieg in einer frühen Auseinandersetzung, um den dort erarbeiteten Vorteil schließlich in die Führung umzuwandeln. In der zweiten Partie präsentierte sich Star Horn Royal Club zwar besser organisiert, verschenkte die eigene Dominanz aber letztlich durch individuelle Fehler. Kurze Hoffnung keimte für die Chinesen nach dem Erfolg im dritten Spiel auf, die jedoch bereits in der vierten Partie zunichte gemacht wurde.

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Ene Million Dollar streifen White für ihren WM-Titel ein, ihre Finalgegner erhalten 250.000 Dollar. Auch ein zweiter Erfolg geht an die Siegermannschaft. Team White-Mitglied Se-hyoung "Mata" Cho wurde nach den Endspielen zum wertvollsten Spieler des Turniers gekürt. Platz drei und vier gehen an OMG (China) und Samsung Galaxy Blue (Südkorea) und sind mit 150.000 Dollar dotiert.

"Weltmeister-Fluch" bleibt bestehen

Die europäischen Vertreter mussten bereits deutlich früher die Segel streichen. Im Gesamtranking finden sich Alliance, SK Gaming und Fnatic auf den Rängen neun bis zwölf. Ein "Fluch" setzte sich fort: Noch nie konnte sich der Vorjahresweltmeister für die Finalrunden qualifizieren, das galt dieses Jahr auch für SK Telecom T1.

40.000 im Stadion

Interessant ist auch ein Blick auf die Zuseherzahlen. Ausgetragen wurde das Finale im World Cup-Stadium in Seoul, das im Sommer 2002 unter anderem Schauplatz des Fußball-WM-Halbfinals Südkorea gegen Deutschland (0:1) war.

Laut BBC-Bericht füllten 40.000 Besucher die Arena, die rund 67.000 Plätze bietet. Den Livestreams über Twitch, Youtube, douyu.tv und anderen Plattformen folgten insgesamt 32 Millionen Zuseher. Das ist eine deutliche Steigerung: 2012 sollen es noch zehn Millionen gewesen sein. (gpi, derStandard.at, 20.10.2014)

BBC