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Kim Dotcom bei einer Wahlkampfveranstaltung in Neuseeland.

Foto: REUTERS/Nigel Marple

Mega-Gründer Kim Dotcom muss sein Vermögen offenlegen. Das hat nun ein neuseeländisches Berufungsgericht entschieden. Er muss damit die Anwälte der ihn klagenden Hollywood-Studios über seine Finanzen informieren. Die Öffentlichkeit soll allerdings nichts über Dotcoms Vermögen erfahren, berichtet der Guardian.

Kosten für Verfahren

Der Internet-Unternehmer muss auch die juristischen Kosten für das Berufungsverfahren tragen. Geklagt wird Dotcom in den USA von 20th Century Fox, Disney, Paramount, Universal und Warner Bros, die auch eine Auslieferung des Deutschen verlangen.

Millionen durch Urheberrechtsverletzungen

Die Filmstudios werfen Dotcom vor, mit Urheberrechtsverletzungen in großem Stil Millionen verdient zu haben. Seine Download-Plattform Megaupload war vom FBI geschlossen worden. Bei einer Razzia Anfang 2012 waren auch Teile seiner Besitztümer beschlagnahmt worden. Im April diesen Jahres hatte das Gericht entschieden, die Güter wieder zurückzugeben.

Bei Wahlen gescheitert

Zuletzt hatte Dotcom im neuseeländischen Wahlkampf mit der von ihm gegründeten Internet-Partei für Schlagzeilen gesorgt. Allerdings erhielt die Partei bei den Parlamentswahlen im September kein Mandat. (red, derStandard.at, 20.10,2014)