Wien - Die Grünen wollen Erleichterungen des Arbeitsmarktzugangs für Studenten, die nicht aus der EU kommen. Derzeit können Studenten aus Drittstaaten nach Abschluss des ersten Abschnitts ihres Diplomstudiums nur zehn Stunden pro Woche arbeiten. Wenn sie ihr Bachelorstudium abgeschlossen haben, dürfen sie 20 Stunden arbeiten. Für einen Job mit mehr Wochenstunden ist eine Beschäftigungsbewilligung vom Arbeitsmarktservice nötig.

In einem Entschließungsantrag, der derStandard.at vorliegt, fordern die Grünen nun eine Streichung dieser Einschränkung. "Studierende aus Ländern, die nicht der Europäischen Union oder dem Europäischen Wirtschaftsraum angehören, unterliegen erheblichen Beschränkungen im Zugang zum Arbeitsmarkt", heißt es in dem Antrag, der am Mittwoch im Nationalrat eingebracht wird. Die derzeitige Gesetzeslage verhindere die Integration zukünftiger, gut ausgebildeter Fachkräfte und fördere Schwarzarbeit. (red, derStandard.at, 21.10.2014)