Wien - Zwei Wiener Paläontologen werden mit dem Friedrich-von-Alberti-Preis der Hohenloher Muschelkalkwerke ausgezeichnet: Der nach dem deutschen Geologen Friedrich August von Alberti (1795-1878) benannte Preis ist mit 10.000 Euro dotierte und geht zu gleichen Teilen an Andreas Kroh vom Naturhistorischen Museum Wien (NHM) und Jörn Peckmann von der Universität Wien.

Die 1997 von 20 Unternehmen begründete Friedrich-von-Alberti-Stiftung würdigt mit dem Wissenschaftspreis herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Paläontologie. Die Preisverleihung findet am 7. November in Ingelfingen (Baden-Württemberg) statt.

Kroh wird für seine "Verdienste um die nachhaltige Sicherung und Veröffentlichung des paläontologischen Typenmaterials in Österreich und seine exzellenten Arbeiten, vor allem über fossile Seeigel" ausgezeichnet. Peckmann erhält den Preis für seine "Verdienste um die Erforschung der Geobiologie von Extrembiotopen und seine Arbeiten über die phylogenetische Entwicklung von Cold-Seep-Gemeinschaften", also Lebensgemeinschaften an kalten Quellen am Meeresgrund. (APA/red, derStandard.at, 24.10.2014)