Paris - Nach fünfjähriger Schließung sperrt das Picasso-Museum in Paris wieder auf. Dazu wird am Samstag, 25.10., auch Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande erwartet. Das Ereignis fällt auf den 133. Geburtstag von Pablo Picasso, der am 25. Oktober 1881 in Malaga geboren wurde.

Das Musee Picasso im Marais-Viertel besitzt mit rund 5.000 Gemälden, Papierarbeiten und Skulpturen sowie dem Archiv des Kubisten die größte Sammlung des spanischen Künstlers. Dank des Ausbaus konnte das Museum seine Ausstellungsfläche auf etwa 3.700 Quadratmeter vergrößern. Statt vorher rund 200 Werken sind nun mehr als 450 zu sehen. Wegen Missmanagementvorwürfen und mehrmaliger Verzögerungen bei der Wiedereröffnung war das Haus in den vergangenen Monaten wiederholt in die Schlagzeilen gekommen. Die Kosten von rund 52 Millionen Euro wurden zu einem großen Teil vom Museum selbst aufgebracht, das 21 Ausstellungen mit Picasso-Hauptwerken auf der ganzen Welt organisiert hatte. (APA, 24.10.2014)