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Der Wettlauf um die US-Frequenzen wird verschoben.

Foto: APA/EPA/Simanjuntak

Die US-Telekomaufsicht FCC wird neue Niedrigfrequenzen wohl erst Anfang 2016 versteigern. Das Verfahren sei kompliziert, schrieb ein Vertreter der FCC am Freitag in einem Internet-Blog. Zudem stehe noch eine Gerichtsentscheidung dazu aus. Eigentlich sollten die Frequenzen Mitte 2015 auf den Markt kommen.

T-Mobile US profitiert

Die Verschiebung könnte der Tochter der deutschen Telekom, T-Mobile US, in die Hände spielen. Analysten zufolge stehen im nächsten Jahr hohe Investitionen an, sollte die Telekom nicht schnell aus dem US-Markt aussteigen. Neue Frequenzen dürften Schätzungen zufolge zwischen fünf und zehn Milliarden Dollar (zwischen 3,95 Mrd. Euro und 7,90 Milliarden Euro) kosten. Da sich T-Mobile zuletzt aber gut entwickelte, hat die Telekom derzeit keinen großen Druck, Amerika zu verlassen. (APA. 25.10.2014)