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Hamburg - Nur noch Chefs und freie Autoren bei "Brigitte": Gruner+Jahr kündigt "betriebsbedingt" neun schreibende Redakteurinnen und Redakteure und zwei weitere Mitarbeiter seiner Frauenmagazine um "Brigitte". Der Titel sowie die Ableger "Brigitte Woman" und "Brigitte Mom" beschäftige künftig keine ausschließlich schreibenden Redakteure mehr, berichten deutsche Branchendienste. Einen Kahlschlag gibt es bei den "Geo"-Titeln, wo 14 Mitarbeiter gehen müssen.

Laut kress.de hat die Printredaktion dort derzeit 71 Mitarbeiter, online weitere 19 angestellte Online-Redakteure. Künftig produziere ein "Kompetenzteam" diese Frauenmedien, dem Mitglieder der Chefredaktion, Chef vom Dienst, geschäftsführender Redakteurin, Textchef, Ressort- und Redaktionsleitern angehören. Der Verlag plane eine zweite Führungsebene von sechs der stellvertretenden Ressort- und Redaktionsleitern und Textchefs.

Betriebsbedingte Kündigungen spricht Gruner + Jahr bei den "Geo"-Titeln "Geo", "Geo Saison" und "Geo Special" aus. Anfang kommenden Jahres müssen 14 Mitarbeiter gehen, heißt es. Die Redaktionen der Reisehefte sollen zusammengelegt werden. Betroffen ist auch die Bildbearbeitung.

Gruner + Jahr hatte im Sommer angekündigt, insgesamt 400 Stellen in den nächsten drei Jahren zu streichen. (red, derStandard.at, 29.10.2014)