Die Martinek-Kaserne in Baden ist seit Mittwoch zum Verkauf ausgeschrieben. Das teilte die für den Verkauf zuständige SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und EntwicklungsgesmbH), die im Auftrag des Verteidigungsministeriums agiert, in einer Aussendung mit.

Der Mindestkaufpreis beträgt demnach 33,1 Millionen Euro. Die Angebotsfrist läuft bis Ende Februar 2015.

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Die Liegenschaft im Süden Badens und an der Gemeindegrenze zu Sooß ist rund 40 Hektar groß. 50 Gebäude befinden sich auf dem Areal, darunter Mannschafts-, Büro- und Garagengebäude mit einer Bruttogrundfläche von insgesamt über 100.000 Quadratmetern. Alle Bauten stehen unter Denkmalschutz.

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Seit Dezember 2013 wird die Kaserne nicht mehr militärisch genutzt. Für eine künftige Nutzung werde eine Funktionsdurchmischung in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Freizeit vorzusehen sein, heißt es in der Aussendung.

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Zuletzt war die Liegenschaft als Flüchtlings-Massenquartier im Gespräch. Dies lehnte Badens Bürgermeister Kurt Staska (ÖVP) jedoch unmissverständlich ab. Ein zweites Massenquartier in fünf Kilometern Entfernung zu Traiskirchen sei "undenkbar", sagte er im September. (APA/red, derStandard.at, 30.10.2014)

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