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Das sind ganz harmlose Schweinchen, die mit der ganzen Sache natürlich nichts am Hut haben, auch wenn sie dann in gewisser Weise und doch irgendwie und am Rande betroffen sind.

Foto: Reuters/Hermann

Wien - Das Team Stronach widmet sich dem Verkehr: Bei der letzten Plenarsitzung vergangene Woche brachte die Partei einen Antrag ein, der sich gegen "Schweinwerfer" wendet: Im Kraftfahrgesetz möge das Wort "Schweinwerfer" durch "Scheinwerfer" ersetzt werden, so das Begehr.

In Paragraf 14 des Gesetzes heißt es unter dem Titel "Scheinwerfer, Leuchten und Rückstrahler für Kraftwagen" unter anderem: "Kraftwagen, deren Länge 6 m übersteigt, müssen an beiden Längsseiten mit Rückstrahlern ausgerüstet sein, mit denen im Licht eines Schweinwerfers gelbrotes Licht quer zur Längsmittelebene des Fahrzeuges rückgestrahlt werden kann (gelbrote Rückstrahler)." Abgesehen von diesem einen Mal kommt in der aktuellen Fassung sonst stets das Wort "Scheinwerfer" zur Anwendung.

Antrag landet in Verkehrsausschuss

Damit begründen Antragsteller Christoph Hagen und seine Kollegen ihren Vorstoß auch: "Da davon ausgegangen werden kann, dass im KFG 1976 Scheinwerfer anstatt Schweinwerfer gemeint sein sollten, dient dieser Antrag einer redaktionellen Klarstellung", heißt es in ihrem Antrag.

Der Antrag wurde dem Verkehrsausschuss zugewiesen, die Abgeordneten können sich dort frühestens beim nächsten Termin am 5. November mit den sprachlichen Besonderheiten des Kraftfahrgesetzes auseinandersetzen. Das Team Stronach rechnet mit breiter Zustimmung, hieß es am Donnerstag aus der Fraktion. (APA, 30.10.2014)