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Ein Techniker des FBI überwacht den Vorgang

Foto: AP/Screenshot

Der US-Bundespolzei FBI ist vergangenen Juni ein wichtiger Schlag gegen illegales Glücksspiel gelungen: Agenten konnten acht Verdächtige identifizieren und festnehmen, die in einem Hotel in Las Vegas unerlaubt Glücksspiel betrieben. Das Problem: Die Beweise für deren Schuldigkeit sollen sich die FBI-Agenten illegitim erschlichen haben.

Hausdurchsuchung abgelehnt

Denn laut Darstellung der Verteidigung hatte ein Richter einer Hausdurchsuchung nicht zugestimmt, die Hotelzimmer der Verdächtigen wären laut Spiegel also für das FBI tabu gewesen. Daraufhin haben die Agenten die Internetleitungen zu den Zimmern durchgeschnitten und wären verkleidet als IT-Techniker eingedrungen.

Der Vorgang wurde sogar auf einem Video aufgezeichnet, das von der Nachrichtenagentur AP veröffentlicht wurde.

Associated Press

Die Vorgehensweise des FBI hat in den USA Bürgerrechtsorganisationen auf den Plan gerufen. Sie befürchten, dass der Schutz vor ungerechtfertigtem Behördenzugriff durch solche Aktionen ausgehebelt wird. (fsc, derStandard.at, 31.10.2014)