Wien - Der von Ex-Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann angestrengte arbeitsgerichtliche Prozess gegen seine Entlassung wird für mindestens neun Monate unterbrochen. Eine entsprechende Meldung der "Presse" bestätigte Hartmanns Anwältin Katharina Körber-Risak. Der Schritt sei auf Weisung von Hartmanns Versicherung (D&O) "aus verfahrensökonomischen Gründen" erfolgt, so Körber-Risak.

Darauf haben sich Hartmanns Anwälte Körber-Risak und Georg Schima mit dem Burgtheater-Anwalt Bernhard Hainz geeinigt. Grundsätzlich gelte es nun, die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Hartmann sowie Ex-Burgtheater-Geschäftsführerin Silvia Stantejsky wegen Verdachts der Untreue, grob fahrlässiger Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen, Bilanzfälschung und Abgabenhinterziehung abzuwarten. Auch gegen die Burgtheater GmbH und Ex-Holding-Chef Georg Springer wird ermittelt. (APA, 21.11.2014)