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Wiener Wohnungsbesitzer oder -mieter können für den Umbau zur Barrierefreiheit künftig Förderungen beantragen.

Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

Wien - Senioren ab 65 Jahren, die in keine Pflegestufe fallen, ihre Wohnung aber dennoch barrierefrei gestalten wollen, können künftig bei der Stadt Wien um Förderungen ansuchen. Zuschüsse von maximal 35 Prozent der Kosten bzw. 4.200 Euro gibt es beispielsweise für Umbauten im Bad oder im Eingangsbereich. Die Förderung ist allerdings an gewisse Einkommensgrenzen gekoppelt.

Ziel ist es, älteren Menschen das selbstständige Leben in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich zu gewährleisten, teilte das Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) am Sonntag mit. Das kann etwa durch Rampen oder motorische Türöffnungshilfen, bodenebene Duschen oder Duschsitze im Bad geschehen - alle diese Umbauten mit Kosten in der Höhe von 3.000 bis 12.000 Euro können für den Zuschuss eingereicht werden.

Förderung für Mieter und Besitzer

Die Förderung kann sowohl für Mietwohnungen als auch für Eigentum beantragt werden. Allerdings ist die finanzielle Hilfe an gewisse Einkommensgrenzen gebunden: So darf ein Ein-Personen-Haushalt 21.581 Euro netto Jahreseinkommen nicht überschreiten, bei einem Zwei-Personen-Haushalt sind es 32.158 Euro, bei einem Drei-Personen-Haushalt 36.393 Euro und bei einem Vier-Personen-Haushalt 40.621 Euro.

Die Aktion soll kommende Woche im Gemeinderat abgesegnet werden. Unmittelbar danach können Förderungen eingereicht werden. Derzeit ist eine Laufzeit bis Ende 2019 vorgesehen. (APA, 23.11.2014)