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Ist der "Musikantenstadl" zu modernisieren? Und geht das mit Andy Borg? Für die ARD sind diese Fragen "offen".

Foto: APA/dpa/Bodo Schackow

Berlin/München/Wien - ORF-Chef Alexander Wrabetz hat den Intendanten der ARD per Brief vorgeschlagen, den "Musikantenstadl" zu modernisieren, berichtet der "Spiegel". Wrabetz wolle die Schunkelshow durch deutliche Verjüngung retten. Derzeit liege der Altersschnitt des Publikums bei 68 Jahren.

Der Intendant des Bayerischen Rundfunks, in der ARD zuständig für diese musikalische Volkstümelei, stelle sich da im Gegensatz zu anderen ARD-Intendanten hinter Wrabetz: Er plädiere dafür, das Konzept des ORF, zu dem man eine langjährige gute Beziehung habe, abzuwarten, bevor man über den "Stadl" den Stab breche, hört der "Spiegel" in der ARD.

Aus der Vielsenderanstalt vernimmt das deutsche Nachrichtenmagazin zudem, dass die Zukunft des "Stadl" über 2015 hinaus offen sei. Ebenso offen nenne man dort, ob eine Modernisierung der Sendung mit Andy Borg möglich ist. Der schrieb in einem offenen Brief Ende Oktober, er sei "stolz" auf das Alter seiner Zuschauer.

Die Zuschauerzahlen des "Musikantenstadl" in der ARD sanken merklich. (red, derStandard.at, 23.11.2014)