Das "Time"-Magazin hat in einem alljährlichen Best-of die 25 besten Erfindungen des Jahres zusammengetragen. Sie reichen von witzigen Ideen für den Alltag über schräge Erfindungen, die aus dem Labor des verrückten Professors stammen könnten, bis hin zu intelligenten Technologien, die neue Wege für Stromversorgung oder Medizin aufzeigen.
Apple Watch
2014 stand die IT-Welt ganz im Zeichen von Wearables. So haben alle namhaften Computer- und Smartphone-Hersteller dieses Jahr eine Smartwatch vorgestellt. Die Uhr, die für "Time" am meisten herausstach, war die Apple Watch. Mit einem neuartigen Interface, der Kombination aus Touchscreen und physischen Tasten und einem modischen Ansatz habe Apple den Computer für das Handgelenk neu erfunden.
Bessere Haltung und ein Mode-Accessoire
Auch andere tragbare Gadgets finden sich in der Liste wieder. LumoLift soll Personen mit Rückenproblemen unterstützen. Ein tragbarer Chip und die dazugehörige App warnen bei schlechter Körperhaltung. Ringly wiederum bringt Smartphone-Benachrichtigungen in einem modischen Ring unter.
Selfie-Stick
Ein Wort, das 2014 Reaktionen von Schmunzeln bis Schaudern auslöste, ist "Selfie". Handy-Selbstporträts in den unterschiedlichsten Lebenslagen haben die sozialen Netzwerke überspült. Damit die Fotos besser gelingen, wurden Gadgets wie der Selfie-Stick und die Selfie-Haarbürste erfunden. Der Stick dient als verlängerter Arm und kann vor allem schon bei Touristengruppen beobachtet werden.
Surface
Nach ersten Boom-Jahren etwas schwächelnd unterwegs war 2014 der Tablet-Markt. Dennoch gab es ein Produkt, das für die "Time"-Redaktion herausragend war. Microsofts Surface Pro 3 kombiniert Tablet-Features mit vollwertigen PC-Funktionen, weshalb es sich besser für mobiles Arbeiten eignet als normale Tablets.
iPad-Spielerei
Eine besondere Anwendung für Tablets bzw. das iPad ist laut "Time" Osmo, entwickelt von zwei ehemaligen Google-Mitarbeitern. Mit einem Dock und einer Kameraerweiterung wird das iPad um physische Spielmöglichkeiten erweitert.
Hoverboard
Eine Erfindung, auf die alle "Zurück in die Zukunft"-Fans seit den 80ern gewartet haben, ist 2014 ebenfalls Realität geworden: das Hoverboard. Das Board von Hendo hat jedoch Einschränkungen: Es kann nur über einem Untergrund aus leitenden Materialien schweben, bringt gerade einmal Energie für 15 Minuten mit, und wenn es auf den Markt kommt, soll es noch dazu 10.000 US-Dollar kosten.
Auf die Liste haben es unter anderem auch das smarte Fahrrad-Rad "Copenhagen Wheel", essbare Verpackungen, kabellose Stromübertragung, 3-D-Druck, das Privatsphäre-Handy Blackphone und mit Vitamin A aufgemotzte Superbananen gegen Erblindung geschafft. (red, derStandard.at, 24.11.2014)