So könnte Quantum OS künftig aussehen.

Foto: Quantum OS

Chromebooks werden vor allem in den USA immer populärer. Das Linux-basierte Betriebssystem von Google läuft auch auf günstiger Hardware und erlaubt den Nutzern das unkomplizierte Arbeiten und Multimediakonsum. Doch im Gegenzug müssen User auf Web-Apps zurückgreifen und können nicht ohne weiteres normale Desktopanwendungen installieren.

Zwei Projekte wollen das nun ändern. Bei Chromixium und Quantum OS entstehen Distributionen in Googles "Material Design", die diese Einschränkung aufheben, wie Heise berichtet.

Chromixium

Bei Chromixium setzt man auf den Window Manager Openbox, Plank und Compton, um das System in der flachen, bunten Ästhetik erstrahlen zu lassen, die man von Android 5.0 und Chrome OS kennt. Letzteres bildet allerdings nicht die Unterlage, Chromixium ist im wesentlichen ein optisch aufgefrischtes Ubuntu-System, das auf tiefere Integration von Googles eigenen Services verzichtet.

Quantum OS

Quantum OS setzt auf eine eigene Quantum Shell, die mit QML und Qt5 umgesetzt wurde. Ein Framework für die leichtere Umsetzung von Anwendungen in "Material Design"-Optik soll folgen. Lauffähig ist Quantum aber noch länger nicht, erst muss die eigene Software mit einer bestehenden Linux-Distribution verschmolzen werden. Sehr wahrscheinlich wird man dafür auf Arch Linux zurückgreifen. (red, derStandard.at, 26.11.2014)