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Die Telekom will Geld aus der Kapitalerhöhung in den Breitbandausbau stecken.

Foto: apa/punz

Wien - Die Telekom Austria will einen Teilerlös ihrer milliardenschweren Kapitalerhöhung in den Breitbandausbau in Österreich stecken. Hier wolle der Konzern bis zu 400 Millionen Euro investieren, erklärte die mehrheitlich dem mexikanischen Milliardär Carlos Slim gehörende Firma am Donnerstag. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass der Staat den Breitbandausbau wie in Aussicht gestellt fördere.

Die Telekom und andere Betreiber erhoffen sich dabei für jeden Euro, den sie investieren, eine Förderung im selben Ausmaß. Insgesamt hatte die frühere Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) Hilfen im Umfang von einer Milliarde Euro in Aussicht gestellt.

Das Geld stammt aus der insgesamt zwei Milliarden Euro schweren Auktion neuer Mobilfunklizenzen im vergangenen Jahr. Ob es diese Förderung tatsächlich gibt, hängt auch von einem Gerichtsentscheid zur Rechtmäßigkeit der Auktion ab, der bis Jahresende erwartet wird. (APA, 27.11.2014)