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Schon wieder wurde eine US-Handelskette Opfer einer Cyberattacke.

Foto: AP/Sladky

Die US-Büroartikel-Kette Staples hat einen großen Diebstahl von Kundendaten eingeräumt. Bei einer Hackerattacke könnten zwischen Juli und September die Daten von etwa 1,16 Millionen Kreditkarten erbeutet worden sein, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Angreifer hätten bisher nicht festgestellt werden können.

115 von 1400 Filialen betroffen

115 der insgesamt 1.400 Filialen in Amerika dürften den Ermittlungen nach von dem Cyberangriff betroffen gewesen sein. Kunden, die im entsprechenden Zeitraum in einem der Geschäfte eingekauft haben, fordert Staples auf, ihre Kontoauszüge zu überprüfen und ihre Kreditkartenanbieter zu informieren.

Offen wie ein Scheunentor

Der Staples-Vorfall ist nur der jüngste in einer Serie von großen Hackerattacken auf US-Unternehmen. Die Heimwerker-Kette Home Depot und der Warenhauskonzern Target waren in diesem Jahr noch in deutlich stärkerem Ausmaße als Staples angegriffen worden. Auch die Großbank JPMorgan wurde im Sommer Opfer von Cyber-Kriminalität. (APA, 20.12.2014)