Die Arbeitslosigkeit geht in Spanien langsam zurück, ist aber immer noch sehr hoch.

Madrid - Nach Jahren der schweren Wirtschaftskrise ist die Zahl der Arbeitslosen in Spanien im Jahr 2014 gesunken, sie bleibt aber weiter hoch. 4,45 Millionen Menschen seien ohne Arbeit gewesen, rund 253.000 weniger als im Jahr zuvor, teilte das spanische Arbeitsministerium am Montag mit.

Die Zahl der Arbeitnehmer mit unbefristeten Verträgen sei um 18,9 Prozent auf 1,35 Mio. gestiegen. Gut 15 Millionen Menschen seien befristet beschäftigt gewesen.

Spanien kämpft seit 2008 gegen eine Wirtschaftskrise, die durch das Platzen einer Immobilienblase ausgelöst wurde. Erst im vergangenen Jahr ging die Zahl der Arbeitslosen erstmals wieder zurück. Angaben zur Arbeitslosenquote macht das zuständige Arbeitsministerium nicht. Das spanische Statistikamt Ine hatte die Arbeitslosenquote für das dritte Quartal 2014 mit 23,67 Prozent angegeben. Dies entspricht 5,43 Millionen Menschen ohne Job. (APA, 5.1.2015)