Wien - Nun ist fix, dass 650 Pinzgauer des Bundesheeres an die Dorotheum GmbH & Co KG gehen. Der STANDARD hatte diesen Verkauf bereits im Oktober vorab gemeldet - der Kaufvertrag musste aber erst vom Finanzministerium geprüft werden. Nach drei Monaten ist der Deal nun perfekt.

Der Gesamtpreis beträgt 3.610.078 Euro, der sich daraus ergebenden Fahrzeugpreis von 5554 Euro täuscht aber: Einige der Klein-Lkws sind in sehr schlechtem Zustand, andere ohne größeren Aufwand fahrbereit.

Hintergrund des Verkaufs ist, dass das Bundesheer alle Fahrzeuge ausgeschieden hat, für die Reparaturbedarf von mehr als 2000 Euro erwartet wurde. Im Zuge des öffentlichen Bieterverfahrens nahmen 15 interessierte Firmen an der Besichtigung teil, es langten Angebote von 35 nationalen und internationalen Bietern ein. Das Dorotheum besserte schließlich sein Gebot auf die 3,6 Millionen Euro nach und erhält bis Ende Februar die Autos geliefert. Aus dem Ministerium heißt es, der Verkaufserlös stelle einen erheblichen einnahmenseitigen Budgeterfolg dar. (Conrad Seidl, DER STANDARD, 9.1.2015)