Die Weltpremiere in Wien: der Seat Leon ST Cupra.

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Der neue Kleine von Hyundai, der i20, kommt nach Wien.

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Mit dem Mustang führt Ford die Ponycar-Ära weiter.

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Nur wenige Tage nach seiner Premiere bereits in Wien: Audi Q7.

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Wer, wenn nicht der Volkswagen-Konzern, bietet auch heuer der Autoshow in Wien eine Weltpremiere – und eine Fast-Weltpremiere. Bei der achten Ausgabe der Vienna Autoshow darf Seat mit dem Leon ST Cupra der Messe etwas vom internationalen Flair vermitteln. Und nur wenige Tage nach der Weltpremiere in Detroit steht der Audi Q7 bereits in Wien. Neben der Weltpremiere und den mehr als 40 Österreich-Premieren wird es auch noch fünf Europapremieren geben. Zu Letzteren zählen neben dem Q7 etwa der Mini John Cooper Works 3-Türer und der Toyota Prius+.

Gleich zwei Europapremieren findet man am Stand von Mazda. Mit dem neuen Mazda2 werden die Japaner bereits im Frühjahr auf den Markt kommen und im Kleinwagensegment auf Kundenfang gehen. Daneben steht der Mazda6, den es nun auch mit Allradantrieb gibt.

Ford, ein einst enger Partner von Mazda, stellt selbstredend den neuen Mondeo aus – der heuer nun wirklich auf den Markt kommt –, hat den neuen Focus mit und mit dem Ford Mustang einen echten Showstopper.

Für Sonnenhungrige

Messemagnet werden aber wieder die Luxus- und Sportwagen sein. Lamborghini etwa zeigt seinen offenen Supersportler, den Aventador LP700-4 Roadster, Rolls-Royce bringt den Wraith und den Ghost mit nach Wien, Bentley den Flying Spur und als Überleitung für jene sonnenhungrigen Gäste, die zuerst in den Hallen daneben auf der Ferienmesse waren, den V8 Continental GT Cabriolet.

Porsche zeigt, wie weit man in Stuttgart die Hybridtechnik in den Sportwagen integriert hat – und hat mit dem Porsche 911 Carrera GTS Cabrio auch gleich noch eine Österreich-Premiere mitgebracht.

Mit dem AMG-GT stellt Mercedes-Benz die 500 PS starke Antwort auf den 911 direkt nebenan in die Halle C und in den Mittelpunkt des eigenen Auftritts.

Musterschüler und Messeschwänzer

Mit den Prototypen des HR-V und des CR-V zeigt Honda, dass man 2015 wieder kräftig im SUV-Segment mitmischen will. Für die Fans der Kompaktklasse haben die Japaner den aufgefrischten Honda Civic mit dabei.

Ganz neu ist das 2er-Cabrio, das BMW in den Mittelpunkt stellt – im Rahmenprogramm findet man neben dem 2er Active Tourer und dem X6 auch die aktuelle Motorradpalette.

Gleich vier Österreich-Premieren feiert Kia. Sorento, Rio, Venga und der rein elektrisch angetriebene Soul EV.

Mit dem Plug-in-Hybriden A3 Sportback e-tron zeigen die Ingolstädter, wie sie sich die umweltfreundliche Mobilität in Großserie vorstellen – Volkswagen zieht mit dem 204 PS starken Plug-in-Hybriden Golf GTE gleich mit. Das Volkswagen-Angebot komplettieren der neue Passat und der Riesen-SUV Touareg.

Während der Volkswagen-Konzern wieder in der Halle D die Muskeln spielen lässt – gerade Kia und der Fiat-Konzern fanden in dem Gebäude noch Platz –, fehlen natürlich wieder ein paar Hersteller. Volvo etwa, die ihren neuen XC 90 lieber zur gleichen Zeit im Museumsquartier zeigen – in der Hoffnung, dort gezielter interessierte Kunden zu finden und tiefergehende Gespräche führen zu können. Maserati fehlt leider, Ferrari, Aston Martin suchen wir vergebens am Messeplan, ach ja, und Lada. (Guido Gluschitsch, Rondomobil, DER STANDARD, 15.1.2015)