Wien - Der Verkehr auf Österreichs Schnellstraßen und Autobahnen hat zugenommen. Pkw und Leichtverkehr (bis 3,5 Tonnen) sorgten 2014 für ein Plus von 3,1 Prozent. Beim Schwerverkehr, also bei Fahrzeugen über 3,5 Tonnen, betrug die Zunahme im Vergleich zum Jahr davor 2,8 Prozent, berichtete die Asfinag am Freitag.

Der Verkehr hat laut Asfinag überall in Österreich, und nicht nur etwa überproportional in einer bestimmten Region, zugenommen. Das könne als starkes Signal der sich erholenden Wirtschaft in Europa interpretiert werden.

Vor allem die Korridore im Westen (Arlberg), Norden (Innkreis), Osten (Großraum Wien: plus 3,6 Prozent gesamt, plus drei Prozent bei Lkw) und Süden (Raum Graz) zeigen deutliche Zunahmen bei Individual- und Schwerverkehr. Bei der Inntal- und auch der Tauern-Autobahn ist das Plus (1,6 bzw. 2,4 Prozent gesamt) geringer als im Österreich-Schnitt.

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Die Pyhrn-Autobahn südlich von Graz ist der Autobahnabschnitt mit dem stärksten Verkehrszuwachs in Österreich (gesamt: plus 4,1 Prozent, Lkw: plus 3,8). Auffallend sei aber auch das Plus von 2,5 Prozent (Lkw: plus 4,3) auf der Südautobahn (A2) in der Oststeiermark.

2014 wurden auf den österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen mehr als 28,5 Milliarden Kilometer zurückgelegt, davon entfielen auf den Schwerverkehr etwa 3,28 Milliarden Kilometer. Die Gesamtkilometerzahl entspricht 190 Mal der Distanz zwischen Erde und Sonne. (APA, 23.1.2015)