Die Ringgleise werden saniert, die Straßenbahnen umgeleitet oder kurzgeführt. Die Linie 71 etwa wird in der Osterwoche den Ring gar nicht befahren.

Foto: M.Helmer/Wiener Linien

Wien - Auf 15 Abschnitten der Ringstraße mussten die Wiener Linien zuletzt die Höchstgeschwindigkeit für Straßenbahnen auf 15 km/h drosseln. Grund für die bis zu 300 Meter langen Langsamfahrstellen war das marode Gleismaterial. Einige Abschnitte werden nun saniert, kündigte das Verkehrsunternehmen in einer Aussendung an.

Ab 23. März werden 600 Meter Gleis auf beiden Seiten der Ringstraße zwischen Babenbergerstraße und Bellariastraße getauscht. In der Osterwoche, von 28. März bis inklusive 6. April, werden deshalb die Ringlinien 1, 2, D und 71 umgeleitet, auch der Autoverkehr wird eingeschränkt werden.

  • Die Linie 1 wird über Karlsplatz, Parkring, Stubentor (U3), Julius-Raab-Platz zur Prater-Hauptallee umgeleitet.
  • Die Linie 2 fährt von Ottakring über die Schleife Reichsratsstraße, Rathausplatz, Schwedenplatz zum Friedrich-Engels-Platz und wieder retour nach Ottakring.
  • Die Linie D wird über den Franz-Josefs-Kai geführt.
  • Die Linie 71 wird nur zwischen Schwarzenbergplatz und Zentralfriedhof für die Fahrgäste im Einsatz sein.

Für Fahrten zwischen Karlsplatz und Volkstheater empfehlen die Wiener Linien, auf die U-Bahn-Linie U2 auszuweichen. Für den Individualverkehr sei man bemüht, untertags zwei Fahrspuren aufrechtzuerhalten.

Am 23. März starten auch Gleisbauarbeiten beim Bahnhof Hernals in der Hernalser Hauptstraße, die für die Fahrgäste der Straßenbahnen aber zu keinen Einschränkungen führen werden. Für den Pkw-Verkehr bleibt in der Hernalser Hauptstraße in beiden Fahrtrichtungen jeweils eine Fahrspur aufrecht. (mcmt, derStandard.at, 17.2.2015)