Wien - FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache geht in die Offensive. Nachdem ihm der "Krone"-Kolumnist Michael Jeannée empfohlen hat, er hätte besser wie eine deutsche Eiche ("die es nicht schert, wer auch immer an ihr schabt") reagieren sollen, als man ihn als "schwul" und "Hurensohn" bezeichnete, lässt Strache auf seiner Facebook-Seite jetzt wissen: Er habe Rapper Nazar geklagt, denn: "Ich bin nämlich mit Sicherheit kein Sohn einer Hure. Und es wäre dumm und ignorant gegenüber meiner Mutter, hier nicht klar die Grenze zu ziehen und mittels juristischer Mittel Stopp zu sagen."

Dass "schwul" kein Schimpfwort sei, so wie Jeannée erläuterte, "sehen mit Sicherheit nicht alle so. Als leidenschaftlicher Hetero und Vater von zwei Kindern jedoch völlig abseits der Realität, diffamierend und rufschädigend". (red, derStandard.at, 26.2.2015)