Wien/Innsbruck - In der Volksbank Landeck hat sich die Generalversammlung mit großer Mehrheit gegen die Fusion mit den anderen Tiroler Volksbanken und gegen den neuen Volksbanken-Verbundvertrag ausgesprochen. Laut "Tiroler Tageszeitung" gibt es statt dessen Gespräche mit der Hypo.

Das Nein zu den "Zentralisierungsplänen" kam in Landeck nicht ganz unerwartet, wie die Vorstände Martin Holzer und Daniel Koler sowie Aufsichtsratschef Walter Gaim der Zeitung sagten. Sie wollen nun eine Alternative zur Fusion mit den anderen Volksbanken im Bundesland vorlegen. Die Volksbank Landeck ist mit einer Bilanzsumme von 990 Mio. Euro die größte Bank im Tiroler Oberland.

"Wir sondieren"

Dass der neue Kooperations-Partner Hypo Tirol Bank heißen könnte, wollte Gaim in der "TT" nicht abstreiten. "Wir sondieren in verschiedene Richtungen." Auch eine Volksbank Tirol mit anderen Rahmenbedingungen sei möglich.

Hypo-Tirol-Aufsichtsratschef Wilfried Stauder zeigte sich in dem Blatt offen für eine "Tiroler Lösung", wenn Interesse der Volksbanken bestehe. In Innsbruck haben Hypos und Volksbanken ein gemeinsames Rechenzentrum. (APA, 1.3.2015)