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Das öffentliche Interesse an der Apple Watch hält sich derzeit noch in Grenzen.

Foto: Eric Risberg / AP

Auch wenn die Apple Watch bei weitem nicht das erste Gerät seiner Art ist, so stark war wie derzeit war das öffentliche Interesse an Smartwatches noch nie. Dabei es ist nicht nur das Unternehmen aus Cupertino selbst, das auf einen durchschlagenden Erfolg seiner Uhr hofft. Im Sog des Apple-Hypes könnte sich die Produktkategorie endlich etablieren, so die Erwartungshaltung einer ganzen Branche.

Geringes Interesse

Ob die Konsumenten dabei mitspielen, ist freilich eine ganze andere Frage. Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Ipos im Auftrag von Reuters lässt jedenfalls ernsthafte Zweifel daran aufkommen. Trotz des aktuellen Aufmerksamkeitshöhepunkts ist die Einstellung der befragten US-Amerikaner zur Apple Watch derzeit überwältigend negativ. Konkret sagen 47,5 Prozent der Befragten, dass sie gar kein Interesse an der Smartwatch des iPhone-Herstellers haben, während sich 22,1 Prozent wenig interessiert geben. Umgekehrt sind lediglich 9,4 Prozent "sehr" interessiert.

Vergleiche

Auch kann sich Apple in der Wahrnehmung bisher offenbar nicht entscheidend vom Mitbewerb absetzen: Nur 10,6 Prozent sagen, dass sie deutlich mehr Interesse an der Apple Watch haben als anderen Smartwatches, während 38,9 Prozent dem entschieden widersprechen. Zumindest können sich 19 Prozent vorstellen wegen der Apple Watch auf ein iPhone zu wechseln - wobei dies natürlich eine Teilmenge jener ist, die überhaupt Interesse an einem solchen Gerät haben.

Allgemein

Etwas ausgeglichener zeigt sich die Stimmungslage, wenn es um die Chancen von Smartwatches im Allgemeinen geht. Zwar glauben 53,3 Prozent der Befragten "eher" bis "sehr", dass diese nur eine kurzfristige Modeerscheinung darstellen, immerhin 30,3 Prozent widersprechen dem aber. (red, derStandard.at, 16.3.2015)