Wien - Rapid hat bereits die dritte Geldstrafe in diesem Jahr ausgefasst. Der Senat 1 der Fußball-Bundesliga verurteilte die Hütteldorfer am Montag wegen Nichteinhaltung eines Beschlusses eben dieses Senats 1 hinsichtlich des Heimspiels vom 4. März gegen Altach zu einer Zahlung von 15.000 Euro. Der Verein hat am Dienstag angekündigt, Protest einzulegen.

In der offiziellen Liga-Aussendung wurde der Senats-Vorsitzende Manfred Luczensky wie folgt zitiert: "Der SK Rapid Wien wurde sowohl schriftlich als auch mündlich vom Senat 1 ausführlich darüber informiert, welche Gegenstände die Fans in das Stadioninnere mitnehmen dürfen und welche nicht (z.B. Fahnen, Transparente, Megafone, Trommeln). Dessen ungeachtet ließ es der SK Rapid Wien zu, dass nicht nur ein 'alternativer' Heimsektor im Stadion gebildet wurde, sondern dass zahllose Fahnen und Transparente mit in den Sektor genommen wurden."

Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände durch Rapid-Fans im Heimmatch gegen Ried am 14. Februar bescherte dem Rekordmeister eine Strafe von 35.000 Euro sowie die Sektor-Sperre gegen Altach. Wegen ähnlicher Vorkommnisse in der Auswärtspartie gegen die Admira am 22. Februar mussten die Grün-Weißen 20.000 Euro bezahlen. (APA/red - 16.3. 2015)