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Susana Diaz, Chefin der Regionalregierung.

Foto: APA/MUNOZ

Sevilla - Die Bewohner von Spaniens bevölkerungsreichster Region Andalusien waren am Sonntag aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Die Abstimmung galt als wichtiger Test vor den landesweiten Kommunalwahlen im Mai und der spanischen Parlamentswahl gegen Jahresende. Der konservativen Volkspartei (PP) von Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy drohte in der Region im Süden des Landes ein Debakel.

Die Sozialisten (PSOE), die bisher mit Susana Diaz die Regierungschefin in Sevilla stellen, konnten in ihrer Hochburg laut Umfragen auf einen Wahlsieg hoffen. Andalusien ist - neben Asturien in Nordspanien - die einzige von 17 spanischen Regionen, die von der PSOE regiert wird. Mit besonderer Spannung wurde das Abschneiden der aufstrebenden Parteien Podemos ("Wir können") und Ciudadanos ("Bürger") erwartet. Knapp 6,5 Millionen Wahlberichtigte waren zur Abgabe ihrer Stimmen aufgerufen. (APA, 22.3.2015)