Foto: Son of Nor
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Nach einer mehrmonatigen Early-Access-Phase ist das Action-Adventure "Son of Nor" nun in fertiger Version auf Steam für Windows, Mac und Linux (19,99 Euro). Die Retail-Version für den deutschen und europäischen Handel soll Mitte Mai folgen, heißt es in einer Presseaussendung.

"Die Mitarbeiter bei stillalive studios haben mehrere Jahre lang viel Liebe und Leidenschaft in dieses Projekt gesteckt und jetzt können wir es endlich der Welt präsentieren", Julian Mautner, CEO und Lead Developer bei Stillalive Studios.

Menschheit retten

"Son of Nor" wurde vom österreichischen Entwickler Stillalive Studios umgesetzt. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Son of Nor, der von der Göttin der Nacht dazu auserkoren wurde, die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren. Auf der weitläufigen Wüstenwelt Noshrac gibt es nur noch eine einzige menschliche Enklave, ein versteckter Ort namens "The Edge". Nach 400 Jahren des Friedens sind die Erzfeinde der Menschheit, die Sarahul, zurückgekehrt.

Die Spieler können sich dafür eine Vielzahl von Techniken zunutze machen. Dazu gehört die Möglichkeit des Terraforming, mit dem sich die virtuelle Welt verformen lässt. "Als ein Son of Nor ist die Welt deine Waffe", so die Hersteller. "Enthülle die Mysterien, die sich um eine uralte Rasse ranken, löse fordernde Rätsel, umgehe tödliche Fallen und meistere mystische Kräfte."

stillalive studios

Telekinese

Um die Steuerung von der Tastatur und Maus auszuweiten und den fiktiven Kräften mehr Eindruck zu verleihen, hat man sich zudem mit diversen Herstellern von Peripheriegeräten zusammengetan. Mit der Augenverfolgungstechnik von Tobii Tech kann man Telekinese-Kräfte auf Objekte und Gegner richten, indem der Spieler sie einfach nur ansiehst. Mit der Gehirn-Computer-Schnittstelle Emotiv EPOC dagegen kann der Spieler Fähigkeiten nur mittels Kraft seiner Gedanken einsetzen. Und mit dem Oculus Rift VR-Headset schließlich kann man sich vollkommen in der Welt von Noshrac verlieren und die riesige und detaillierte Landschaft in 3D auf sich wirken lassen.

Angespielt

Der GameStandard hatte im Vorfeld der Veröffentlichung wiederholt Gelegenheit, "Son of Nor" anzuspielen und auch die Gedakensteuerung und das Augentracking auszuprobieren. Beide Systeme funktionieren, wenngleich dazu abseits der jeweiligen Gerätschaft einiges an Kalibrierung und Übung benötigt wird und das Einsatzfeld sehr beschränkt ist. Das machte dem Erlebnis damals jedoch keinen Abbruch. Denn am besten ließ sich das Spiel mit Gamepad oder Maus und Tastatur steuern.

Die Rezensionen auf Steam sind unterdessen bislang mehrheitlich positiv ausgefallen. (zw, 1.4.2015)