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Konsumlaune ist unter den Italienern wenig zu spüren.

Foto: Reuters/Stefano Rellandini

Rom - Obwohl Italien erste Signale des Wirtschaftsaufschwungs zu spüren bekommt, wirken sich diese noch nicht positiv auf den Konsum aus. Die Italiener sparen weiter, vor allem bei den Urlaubsausgaben. 85 Prozent der Italiener gönnen sich keinen Osterurlaub, geht aus einer neuen Studie des Hotelierverbands Federalberghi hervor.

81 Prozent der verreisenden Italiener bleiben in der Heimat. Nur 17 Prozent planen eine Auslandsreise. 69 Prozent der Italiener, die im Ausland Ostern verbringen, werden eine europäische Hauptstadt besuchen, ergab die Studie. Für einen Urlaub im Ausland geben die Italiener durchschnittlich 605 Euro pro Kopf aus, das macht einen Umsatz von drei Milliarden Euro.

Italiener, die sich einen Osterurlaub gönnen, verreisen durchschnittlich 3,4 Tage und geben in diesem Zeitraum 340 Euro aus. Die Konsumkrise wirkt sich auch negativ auf die Gastronomie aus. Die Einnahmen der Restaurants an Ostern werden gegenüber dem Vorjahr um circa elf Prozent schrumpfen, geht aus den Prognosen des Verbands hervor. (APA, 3.4.2015)