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Der Tatort wurde großräumig abgeriegelt.

Foto: Reuters/Awad

Ramallah/Tel Aviv - Ein Palästinenser ist am Mittwoch im Norden des besetzten Westjordanlandes erschossen worden, nachdem er einen israelischen Soldaten mit Messerstichen schwer verletzte. "Ein Soldat wurde nahe Shiloh in den Hals gestochen", erklärten die israelischen Streitkräfte der Nachrichtenagentur AFP.

Der Angreifer sei bei dem Vorfall erschossen worden. Zwei weitere Militärangehörige erlitten demnach leichtere Verletzungen.

Der israelische Rettungsdienst berichtete, der etwa 20 Jahre alte Soldat werde "in lebensbedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus nach Jerusalem gebracht". Nach Angaben der Sanitäter ereignete sich der Zwischenfall zwischen den jüdischen Siedlungen Shiloh und Maale Levona an der Schnellstraße, die Ramallah und Nablus verbindet.

Seit dem vergangenen Herbst war es in Israel und im Westjordanland immer wieder zu ähnlichen Messerangriffen gekommen. (APA, 8.4.2015)