Das neue Macbook in seinen Einzelteilen.

Foto: iFixit

Der USB-C-Anschluss ist äußerst "gut" vergraben.

Foto: iFixit

Mit dem neuen Macbook hofft Apple die Formel für den Laptop der Zukunft gefunden zu haben. Ein äußerst schlankes Äußeres trifft dabei auf das absolut notwendige Minimum an nach außen verfügbaren Anschlüssen.

Teardown

Bei Bastlern lassen solche Eckdaten schnell die Alarmglocken klingeln. Gehen Platzoptimierungen doch oft auf Kosten der Reparierbarkeit. iFixit hat das 12-Zoll Macbook nun zerlegt, und bestätigt all die Befürchtungen: Der neue Apple-Laptop ist praktisch nicht zu reparieren.

Probleme

So setzt Apple weiterhin auf proprietäre Schrauben, dieses Mal kommt dazu aber noch eine neue Verkabelung, die das Öffnen des Gehäuses zusätzlich erschwere. Der aus mehreren Teilen bestehende Akku ist vollständig - und sehr fest - verklebt. Prozessor, RAM und der Flash-Speicher sind fix mit der Hauptplatine verlötet. Das Display lässt sich ebenfalls nicht vom Glas trennen.

Anschluss

Der USB-C-Port ist nicht nur durch weitere proprietäre Schrauben "geschützt", er ist auch noch unter dem Display-Gelenk vergraben, was den Austausch noch schwerer mache. Dies sei gerade angesichts dessen bedenklich, dass dies der einzige Port des Macbooks ist, und so laufender Beanspruchung ausgesetzt ist.

Score

In Summe vergibt iFixit einen Reparierbarkeitswert von 1 - auf einer Skala mit zehn möglichen Punkten. Zum Vergleich: Das aktuelle Macbook Air kommt zumindest auf vier Punkte. (red, 15.4.2014)