Bogota - Bei neuen Kämpfen trotz laufender Friedensgespräche sind in Kolumbien mindestens zehn Soldaten und ein Kämpfer der linken Rebellengruppe Farc getötet worden. Weitere neun Soldaten seien bei den Gefechten im Süden des Landes verletzt worden. Die Soldaten seien bei der Ortschaft Suarez im Departement Cauca angegriffen worden, teilte General Mario Valencia am Mittwoch weiter mit.

Präsident Juan Manuel Santos kündigte an, er werde in das Kampfgebiet etwa 350 Kilometer südwestlich von Bogota fliegen. "Dies ist der Krieg, den wir beenden wollen", schrieb Santos. Die Regierung führt seit Ende 2012 Friedensgespräche mit den Rebellen.

Ein Waffenstillstand für die Dauer der Verhandlungen wurde zwar nicht vereinbart. Aber die Farc riefen Ende 2014 eine einseitige Waffenruhe aus. Die Regierung stellte vor einem Monat ihre Luftangriffe auf die Farc ein. Dennoch kommt es immer wieder zu Kämpfen. (APA, 15.4.2015)