Der Kurzmitteilungsdienst Twitter will die Verbreitung von Drohungen, Hass und Beleidigungen stärker eindämmen. So sollen künftig etwa auch Einträge mit indirekten Gewaltandrohungen geblockt werden, schrieb die Chefjustiziarin von Twitter, Yijaya Gadde, am Donnerstag in einem Beitrag für die "Washington Post".
Reaktion
Twitter müsse bei der Bekämpfung von Schmähungen und Beschimpfungen besser werden, ohne die Kommunikation abzuwürgen. Vergangenen Monat hatte das US-Unternehmen bereits seine Regeln geändert, um sogenannte Rache-Porno-Beiträge - enthüllende Fotos ohne Zustimmung des oder der Abgebildeten - aus dem Verkehr zu ziehen.
Aufgestock
Zu den weiteren Neuerungen gehört, dass sich künftig drei mal mehr Mitarbeiter um beleidigende oder drohende Tweets kümmern sollen. "Selbst wenn wir erkannt haben, dass es zu Nötigungen kommt, war unsere Reaktionszeit unentschuldbar langsam und unsere Antworten waren zu dürftig", schrieb Gadde. (APA, 17.4.2015)