Bild nicht mehr verfügbar.

Aston Villa spielt dank dem Siegestreffer von Fabian Delph (2.v.l.) im Finale um den FA Cup.

Foto: AP

Bild nicht mehr verfügbar.

Es war angerichtet für ein rotes Märchen: Das FA Cup Finale an Steven Gerrards Geburtstag wäre das letzte Spiel des Kapitäns für Liverpool gewesen.

Foto: Reuters

Aston Villa spielt am 30. Mai gegen Arseanl in Wembley um den FA Cup. Die Villans siegten am Sonntag in London vor 85.000 Zusehern gegen Liverpool sensationell mit 2:1. In der Liga ist Villa als 15. immer noch abstiegsgefährdet, im Pokal kämpft das Team damit weiter um seinen ersten wichtigen Titel seit 1996 (Ligapokal). ÖFB-Teamspieler Andreas Weimann kam bei der Mannschaft von Tim Sherwood wieder einmal nicht zum Einsatz und verfolgte das Spiel von der Bank.

Philippe Coutinho hatte die enttäuschenden und enttäuschten Reds zwar erwartungsgemäß nach einer halben Stunde in Führung gebracht, doch ein herrlich herausgespielter Treffer von Christian Benteke nur sechs Minuten später stellte schnell wieder Gleichstand her. In die Vorarbeit maßgeblich verstrickt war Fabian Delph, der in der 54. Minute dann selbst den entscheidenden Treffer nachlegte.

Liverpool, das nach den Halbfinal-Exits in FA und League Cup in dieser Saison abermals ohne Titel bleiben wird, hatte in der Folge nur wenige Chancen vorzuweisen, um gegen den diszipliniert kämpfenden Underdog noch zum Ausgleich zu kommen. Einen gefährlichen Kopfball von Steven Gerrard nach einer Ecke klärte ein Kieran Richardson vor der Linie. Ein vermeintlicher Treffer von Mario Balotelli wurde kurz vor Schluss wegen einer falschen Abseitsentscheidung nicht anerkannt. (tsc, derStandard.at, 19.4.2015)