Die Apple Watch wird seit Freitag an die ersten Käufer ausgeliefert. Der von Apple gewohnte große Produktstart mit Schlangen vor den Geschäften bleibt hingegen diesmal aus. Die Uhr wird voraussichtlich auch den ganzen Mai nicht direkt in den Apple Stores zu kaufen sein. Bis dahin kann man sie lediglich online bestellen. Auch hier werden Wartezeiten bis Juni angezeigt. Wann die Uhr in Österreich angeboten wird, hat Apple bisher nicht verraten.

Teardown

Die Apple Watch landete allerdings schon auf dem Seziertisch von iFixit. Die Webseite prüft nach, wie leicht Geräte zu reparieren sind. Der Teardown ist derzeit noch im Gange, fördert aber trotzdem bereits interessante Details zutage.

iFixit Video

So unterscheide sich der Pulssensor erheblich von dem anderer Smartwatches. Eigentlich handle es sich dabei um einen Puls-Oximeter, der nicht nur den Puls sondern auch den Sauerstoffgehalt im Blut messen kann. Warum Apple diese Möglichkeit nicht in den Spezifikationen angibt, bleibt unklar. Bei iFixit spekuliert man, dass dies eventuell an regulatorischen Vorschriften liegen könnte, auch weil solche Geräte immer nur begrenzt genau sein können.

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Die Apple Watch in ihren Einzelteilen.
Foto: iFixit

Spekulationen, dass Apple Hardwareupgrades für seine Uhr liefern könnte - immerhin sind einige der Modelle ziemlich teuer - erteilt iFixit eine Absage. Bis zum Prozessor brauchten die Bastler 20 Schritte - und mussten dabei Lötstellen aufbrechen. Da die Bänder leicht getauscht werden können, und auch Bildschirm sowie Akku nicht all zu schwer zu ersetzen sind, vergeben die Bastler trotzdem einen Reparierbarkeitswert von 5 / 10.

Weniger erfreulich ist eine andere Information zum Akku: Dieser weist beim 38 mm Apple Watch Sport-Modell lediglich eine Kapazität von 205 mAh auf. Zum Vergleich: Selbst Motorolas Moto 360 kommt hier auf 320 mAh. (red, 24.4.2015)