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Wer Abfilmende erwischt, erhält ein Kopfgeld

Foto: AP/Applewhite

Der Kinosaal wird noch immer als vorderste Front im Kampf gegen Filmpiraterie gesehen: Trotz der meist mittelmäßigen Qualität kursieren schnell von der Leinwand abgefilmte Neuerscheinungen im Netz. Rechteinhaber versuchen deshalb schon länger, Druck auf Kinoketten auszuüben. Diese sollten stärker kontrollieren und wachsam sein. Wie TorrentFreak berichtet, haben vier große britische Kinoketten in den vergangenen Jahren deshalb ein "Kopfgeld" für Piraten ausbezahlt.

500 Pfund

Mitarbeiter, die Kunden beim Mitfilmen ertappt haben, erhielten pro Fund bis zu 500 Pfund. Dahinter steckte die "Federation Against Copyright Theft" (FACT). Allerdings führten die Vorfälle nicht immer zu Verhandlungen vor Gericht. So sei es schwierig, die Absichten von Piraten zu beweisen. In den konkreten Fällen war es um Film aus der "Hunger Games"-Reihe sowie "50 Shades of Grey" und "The Theory of Everything" gegangen. (fsc, 24.4.2015)